Über mich

Helmut Rennschuh

Lebenslauf

Mein Weg

Die Alexander-Technik hat mein Leben sehr bereichert. Nicht nur physisch und psychisch fühle ich mich durch diese Arbeit besser – vor allem leichter und freier –, auch mein Klavierspiel erreichte dadurch nach und nach ein Niveau, von dem ich immer geträumt hatte.

Die Erlebnisse mit der Alexander-Technik waren so einschneidend, dass ich 2007 beschloss darüber zu schreiben. In meinen Büchern stelle ich die Alexander-Technik als einen spirituellen Weg dar. Denn Alexander-Technik ist für mich Bewusstseinsarbeit. Bei den Themen Bewusstsein, Anatomie und Mechanik der Bewegung half mir meine Ausbildung als Naturwissenschaftler. Physik und Spiritualität haben mehr Berührungspunkte, als es zunächst den Anschein hat. So sehe ich all meine Interessensgebiete in einem engen Zusammenhang; das kommt in meinen Büchern zum Ausdruck.

Alexander-Technik wird manchmal als „westlicher Zen-Weg“ bezeichnet. Ich selbst verstehe sie als eine Kunst des „Nicht-Tuns“ – ein Begriff, der dem „wu-wei“ aus der Lehre vom Tao entspricht. Beschreibt mein erstes Buch das Nicht-Tun in Anlehnung an die Alexander-Technik, so behandelt das in den letzten Jahren entstandene Manuskript „Nicht-Tun“ das Thema in einem erweiterten, sehr umfassenden Sinne.

Den gegenwärtigen Moment als lebendigen Augenblick zu erleben, ist für mich die tiefste Erfahrung, die dieser Weg des Innehaltens und Nicht-Tuns bereithält. Wenn ich in der Natur bin, ist dies Erleben am stärksten. Darum geht es in dem Manuskript „Wanderungen im Himmelreich“. Die inneren Erfahrungen und den Veränderungsprozess beim Erlernen der Alexander-Technik beschreiben zwei weitere Projekte mit den Arbeitstiteln „Eine Reise in die Gegenwart“ und „Adrians Vermächtnis“.