Innehalten kurzgefasst
Die Tiefe des Lebens entdecken
erscheint bei BoD, Dezember 2024, 12,50 Euro
auch als E-Book erhältlich
Thema des Buches
Das Buch „Innehalten kurzgefasst“ skizziert die Essenz des Innehaltens. Es verzichtet auf ausführliche Erläuterungen und dient vor allem der Inspiration – der Anregung zum Innehalten. Neben Auszügen aus der umfangreichen Originalausgabe enthält es weiterführende Texte. Es ist ein Buch für ruhige Minuten, das zum Erleben des Hier und Jetzt einlädt.
Innehalten ist eine oft übersehene Kraftquelle. Wir brauchen es als kleine oder große Pause wie die Luft zum Atmen. Doch Innehalten lässt sich in einem viel umfassenderen Sinne verstehen. Als Weg in die Tiefe des Lebens führt Innehalten uns zum Erleben der lebendigen Stille – zur Präsenz. Als eine innere Haltung führt es uns zum mühelos absichtslosen Handeln – zum Nicht-Tun. Und im Nicht-Tun führt es uns zu natürlichen, harmonischen Bewegungen, einer frei ausbalancierten Haltung und zur Kreativität.
So verstanden, eingeübt und erlebt, wird Innehalten zur Grundlage spiritueller Wege und fördert jede Art von körperlich-geistiger und künstlerischer Entfaltung.
Intention des Buches
Im Buch „Innehalten kurzgefasst“ findet sich die Essenz des ursprünglichen Buches „Innehalten“. Auf die Materialfülle wie auf Übungen wurde verzichtet. Drei neue Kapitel enthalten weiterführende Ergänzungen. Es ist ein Büchlein mit fast meditativer Wirkung.
Wie das Original wurde das Buch „Innehalten kurzgefasst“ geschrieben, um dem Wort „Innehalten“ zu einer umfassenderen Bedeutung zu verhelfen, denn in der üblichen Bedeutung als „Abwarten“ und „Noch‐einmal‐Nachdenken“ beschreibt es nur einen winzigen Teil eines nahezu magischen Phänomens: Wahres Innehalten ist vor allem anderen ein In‐Kontakt‐Kommen mit dem gegenwärtigen Moment. Dieser Perspektivwechsel vom Vorwärtsstreben zum Dasein hat in der Tat etwas Magisches. Es ist wie ein Erwachen. Es ist als würden wir den Klang eines alten Radios durch ein Livekonzert ersetzen oder statt eines vergilbten Fotos eine wirkliche Landschaft sehen.
Kapitelübersicht
1 Leben ohne Innehalten
Unsere rasante Welt zwingt uns zu einem beschleunigten Leben.
Wir haben sehr viel zu tun und sind kaum bei uns.
Kapitel 2: Innehalten, um zu leben
Innehalten führt zur Wahrnehmung unserer Innenwelt und Außenwelt.
Der Beobachter in uns wird gestärkt. Wir kommen in Kontakt mit unserem Wesenskern.
Kapitel 3: Wege zum Innehalten
Urlaub, Wandern, Meditation, Pausen ebnen uns den Weg zu Innehalten und Wahrnehmen.
Kapitel 4: Innehalten während einer Aktivität
Es gibt eine Art Innezuhalten, die kein Pausieren braucht, wohl aber Übung.
Man findet sie sogar im Sport und beim Musizieren.
Kapitel 5: Stufen des Innehaltens
Durch Pausieren und Wahrnehmen kommen wir in den gegenwärtigen Moment.
Innehalten vorm Handeln und Entscheiden löst die Fesseln gewohnter Reaktionen.
Handeln im Innehalten führt zum Nicht-Tun.
Kapitel 6: Alexander-Technik: Innehalten als Übungsweg
Innehalten ist für alle Lernprozesse essentiell – vor allem wenn es um Haltung und Bewegung geht.
Kapitel 7: Innehalten als Tor zur Veränderung
Innehalten führt uns in den Fluss des Lebens.
Kapitel 8: Voice Dialogue: Wahrnehmen statt Unterdrücken
Unser Innenleben ist bestimmt von inneren Anteilen. Je mehr wir mit ihnen vertraut sind, desto freier und bewusster sind wir in unserem Denken und Fühlen.
Kapitel 9: Was wir von F.M. Alexander, dem Voice Dialogue und der Zen-Tradition lernen können
In einem umfassenden Sinne bewusst Sein und Handeln.
Kapitel 10: Innehalten als Tor zum Leben
Die Fülle und die Tiefe des Lebens erfahren.
Ergänzende Vertiefung: Loslassen
Es gibt ein Loslassen nach außen – in die Länge und Weite – und ein Loslassen nach innen – ein Aufgeben und Hinterfragen alter Überzeugungen.
Kapitel 11: Die große Illusion
Wir können in einem umfassenden Sinne offen sein. Selbst Materie besteht vor allem aus leerem Raum.
Kapitel 12: Alles ist verbunden
Neue Modelle für Gehirn und Bewusstsein: Naturwissenschaften und Spiritualität nähern sich an.
Ergänzende Vertiefung: Auflösung
Innehalten führt vom Objektbewusstsein zum Raumbewusstsein, von der Enge des Zielstreben zum offenen Wahrnehmen.